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Willkommen auf meinem Blog !

Ich freue mich auf Eure Kommentare, Ideen und nette Unterhaltungen.

 

Eure Veronika Gummel

veronikagummel.de im neuen Glanz


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Veronika Gummel Figuren bei "Donnerwetter" im mdr am 06.03., 19:50 Uhr


Schaut rein!

 

In einem kurzen Beitrag wird am Donnerstag zum Thema "Erstaunliches - made in Germany" aus der Gummel Werkstatt berichtet!

http://www.mdr.de/tv/programm/sendung366610.html

 

Anbei schon mal ein kleiner Vorgeschmack des "Making-ofs":

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Wir sind vorbereitet :)


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Fundstücke am Montag


Goethe unter Lorbeerblättern
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Goethe in Bangladesh

Goethe in Dhaka, Bangaladesh

"Es wandelt niemand ungestraft unter Palmen, und die Gesinnungen ändern sich gewiß in einem Lande, wo Elefanten und Tiger zu Hause sind." (Quelle: Die Wahlverwandtschaften II, 7)

 
Bangladesh, Land des Bengalischen Tigers. Es bedeutet wörtlich Land der Bengalen. Heute leider .... Land des krassen, also stehendem Stadtverkehrs und der billigen T-shirts. Betrübt betrachten der Geheime Rat und ich die Produktionsstätten und -bedingungen der Kleidungsstücke, die uns bis nach Weimar geliefert werden. Goethe ist ins Gesicht geschlagen, hat er doch Hymnen gesungen auf das Handwerk.

 

Hier bekommen die Näherinnen 30 Euro pro Monat und müssen am Tag 1000mal dieselbe Naht machen. Die neuen Gutsherren des Geldes fallen ein und nutzen die Schwäche der flutgeplagten Landbevölkerung. Doch wir reisen nicht verbittert ab. Wir fahren aufs Land und suchen nach Zwischentönen also Graustufen.

Und das Landleben ist faszinierend. Die Dörfer sind gepflegt, die Motorrikschas sind hier elektrisch und die Lehmhütten haben sich für uns aufgebürstet. Veronika, der Bambus sprießt. Die lachenden tanzenden farbenfrohen bengalischen Frauen sind für den südostasiatischen Raum ungewöhnlich selbstbewusst. Aufgekratzt unternehmen wir eine Bootstour und knattern auf einer hölzernen Dschunke einen Flusslauf hoch. Links und rechts stehen hochbeinige Bambusgestelle, die Dreiecksnetze durchs Wasser ziehen. Allerdings haben wir keinen erfolgreichen Bengalipetri gesehen.

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Das glückliche Königreich im Himalaya und der Geheime Rat

Reisegoethe bei der königlichen Hochzeit in Bhutan

Eine Liebeshochzeit, da bin ich genau richtig. Eine königliche Hochzeit, das schmeckt nach Spaß. Keine Sorge Goethes Reisetagebuch wird jetzt nicht zu einer dummen ZDF-Krönchenshow.

 

Der König von Buthan heiratet eine Gemeine aus dem Volk. Wangchuck heiratet seine Jugendfreundin Jetsun im Land der Donnerdrachen (das ist die wörtliche Übersetzung für Buthan). Ein Märchen im Oktober 2011.

 

Jetsun Pema ist eine spracheverschlagende Schönheit – JWG verliebt sich mal wieder. Er will sofort Gedichte schreiben, kann aber weder Eckermann noch einen Stift finden. Den haben die Vertreter der internationalen Presse geklaut. Sie haben sich alle mit ihren Buthankostümgeschenken verkleidet und sehen aus wie anstellungssuchende Clowns auf dem Arbeitsamt.

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Die Fahrt auf dem Khardung-La-Pass oder „Eins sein“

Goethe in Indien-Khardanh-La-Pass

Rrrrrrrrrr-Tang-Tang.

Mensch und Maschine haben eine Einheit gebildet.

Krack, brrrrrr, erster Gang.

Wir hatten grosse Anfangsschwierigkeiten. Madam – 350 Kubikzentimeter – Royal Enfield-Mietmotorad aus der Himalayastadt Leh sprang nur an, wenn man sie ganz lieb bat oder fürchterlich trat.

Glitsch, zisch - durchs kalte Wasser. Ein Schmelzwasserbach kreuzt.

Langsam verzögern und gerade halten – sonst haut sie mir ab.

Ich stehe auf den Fußrasten wie ein Jockey beim Pferderennen.

Unter mir tanzt die Enfield den Berg hinauf. Ich zirkel zwischen den Gesteinsbrocken durch und sie versucht mich in jeder Schlammpfütze loszuwerden. Sie bockt und wirft ihr Hinterteil hin und her wie ein Rodeopferd.

 

Hinter mir ächzt mein Sozius, der hölzerne Johann. Er benutzt unflätige Worte um sein schmerzendes Hinterteil zu beschreiben.

Deng, lllllllrrrrrkkk, mechanisches Zähneknirschen – wieder der erste Gang. Langsam geht dem Motorad die Puste aus. Ich atme flach, die Luft wird dünn.

 

In der Dämmerung hab ich den Kickstarter getreten und uns den Berg hinaufgelenkt. 39 Kilometer weit und nun 2078 Meter höher. Wir sind oben. 5,359 Meter hoch. Ich hab den Luftfilter ausgebaut, damit Madam überhaupt noch zieht. Eben hab ich sie im ersten Gang - bei Vollgas immer noch anschieben müssen.

Langsam hat sich das Tal geöffnet, die Sonne ist hinter einer Bergkette aufgegangen. Unten war T-shirt-Wetter jetzt zieht Goethe seinen Umhang immer fester um sich. Wir stehen im Schnee und kraxeln von der Strasse hoch zu drei bunt bemalten buddistischen Lotussteinen. Genauer hier, drei mannshohe Gebilde, die die Erleuchtung symbolisieren sollen.

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Agonda Beach ist mein Arkadia

Goethe in Goa

In Goa haben die Portugiesen ihre Architektur hinterlassen und das Christentum. Die Häuser verwittern, das Christentum wird gepflegt. Hier am Strand haben die Hippys aller Nationen ihre Reisepäße verbrannt, um für immer in diesem Paradies bleiben zu müssen. Damit kamen freie Liebe, Full Moon Parties und Goabeats. Nichts davon fand der gute Christenmensch und Lokal-Goaner so richtig toll.


Wir kommen aus der lärmenden Wüstenstadt Jaipur und stecken unsere Füße in den Sand und finden genau dass toll. Mein Akku läd, ich finde Ruhe. Goethe chillt am Strand. Wein gibt’s auch, aber keinen guten, seine Mundwickel zittern. Bald entdeckt er kühlende Mischgetränke, die die Einheimischen „Sun downer“ nennen. Und damit sind wir beide sehr zufrieden.

Fast alles was an Indien nervt ist hier etwas entspannter. Der Lärm wird Meeresrauschen, die Huperei ist weit weit weg. Nach Goa fliegt, fährt, trampt der gestresste Großstadtinder immer in der Winterszeit. Die Zeit zwischen Diwali (dem Lichterfest) und dem Jahreswechsel ist hier Hochsaision. Im Sommer sind auch hier die Temperaturen etwas zu krass. Heute ist Goa dass Strandparadies, dass von der Strandhütte bis zur sternenbewehrten Betonhotelburg vieles bietet. Hier steigt der europäische Pauschalurlauber ab und wundert sich. Denn hier bekommt er neben Sonne, Strand und Buffet noch etwas gratis dazu: Unheimlich viel Aufmerksamkeit. Denn der gestresste Großstadtinder reist gerne in Gruppen und betreibt Fotosafaris. Die, mit der Handykamera, zu erlegende Beute gehört nicht zu den berühmten „Big Five“, die man in Afrika vor die Linse bekommt. Also kein Löwe, Elefant, Büffel, Leopord oder Rhinozeros....oder vielleicht doch...? Es handelt sich hier um „die große weiße Frau.“ Auch sie wird umstellt und abgelichtet. Wahre Trophäen unter Fotojägern sind Schüsse beim Sonnenbaden oder bei der Wasserung der großen weißen Frau. Schützenkönig und gefeierter Held beim abendlichen Bong-rauchen wird man aber nur, wenn mann die unbekleidete große weiße Frau digital "erlegt" hat. Die Polizei und Lokalregierung ist  jetzt dabei ein „Nacktverbot“ durchzusetzen, um weitere Großwildjagden zu unterbinden.

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Einblicke ins Gummel Atelier

Heute mal ein paar Details aus meinem Atelier:

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Goethe in Jaipur – Palast der Winde

Goethe in Jaipur - Palast der Winde

Mit verbrannten Füssen aus dem Taj folgen wir weiter der Touristenroute, die Goethe der Jenaer Ex-student vorschlägt. „Erst die Kultur...,“ teilt er mir von seinem hohen Ross mit, will er sehen, dann erst will er dem Volke aufs Maul schauen. Ich heuchle Geduld.

Mitten im hupenden, edelsteinverkaufenden, aufstrebenden Wüstenwahnsinnskaff Jaipur steht der Palast der Winde. Es ist eines der wichtigsten touristischen Orte Indiens. Pauschaltouristen von allen Planeten der Milchstraße werden hier kurz abgeladen. Sie kommen nicht bewaffnet mit Photonenlasern, sondern Kameras.

"Der Hindi-name Hawa Mahal – heißt wörtlich übersetzt Luft-oder Windpalast", erklärt mir der Geheimrat, der nachts auf dem Reiseführer schläft. Recht hat er, dieser Palast ist ein historisches Phänomen. Er besteht nur aus einer Fassade mit kleinmaschigen Steinfenstern. Eine handwerkliche Meisterleistung. Der Palast steht an einer stark befahrenen Strasse.

Ja richtig, Kamelkarren drängen Autobuse ab, die legen sich mit Touristenbusen an und dann schlackst ein Halbstarker mit Ohrringen und 80-Jahre Fokuhila über die Strasse und zwingt all die mächtigen Verkehrsmittel zum Stoppen.

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Goethe besucht das Taj Mahal

Goethe am Taj Mahal

Weiter durch den Norden Indiens, die Millionenstadt Agra kennen Wenige, aber alle kennen das Taj Mahal. Es ist eines der sieben Weltwunder. Auch unser Reisegoethe hat es auf seiner Liste der tausend Dinge, die man sehen muss, bevor man stirbt.

Großmogul Shah Jahan ließ das Taj Mahal für seine Lieblingsfrau Mumtaz als Grabmoschee errichten. Die Legende sagt: Nach dem Bau wurden allen Handwerkern eine Hand abgehackt. Der Architekt sei hingerichtet worden. Niemand sollte diesen Bau nachahmen oder kopieren können. Copyright-Schutz auf großmogulisch.
Der Indien-Reiseführer kitscht sich einen zurecht: „Das Taj Mahal ist das Symbol einer großen Liebe und ein architektonisches Meisterwerk gebauter Leichtigkeit und Harmonie. Eine Welt aus weißem Marmor und Edelsteinintarsien erwartet uns“. Goethe verleiert die Augen.

Die Einlassprozedur holt uns in die indische Realität zurück.

Anstehen erwünscht - Feilschen und Ärgern zwecklos: Inder zahlen 15 Rupien, ich zahle 500. Hellhäutige Ausländer sind nun einmal von Geburt an reich. Die in Indien lebenden Engländer nennen es „white tax“, ich habe den Begriff „Pigmentmangelsteuer“ erfunden. Patent is pending. Aber wer dreht schon vor dem Tor um und symbolisiert nicht seine große Liebe mit großen Scheinen.

Wir sind ein Spielfeld weiter und landen auf dem Aktionsfeld Sicherheitskontrolle. Alle Taschen müssen abgegeben werden - Kameras auch, wenn diese filmen können. Sie bleiben zurück in einem DDR-Reichsbahndepot. Ein dunkler Raum mit vorhängeschlossbewährten Stahlspinden schützt nun meinen Besitz und die zu marmorgewordene Leichtigkeit des Taj vor Filmaufnahmen. Hölzerne-Figuren-deutscher-Dichter-in-der-Hosentasche-haben ist suspekt, aber heute habe ich Glück im Spiel. Als nächstes tastet ein riesiger Schnauzbart mit Uniformmütze an meiner Körpersilhouette herum. Mangels versteckter Waffen gehen wir mit gebauter Leichtigkeit über "Los" und durchs erste Marmortor.

Langsam verstehen wir, warum der Architekt hingerichtet wurde. Nirgendwo Schatten und eine 500-Meter-multikulti-Warteschlange steht sich zur Plattform des Mausoleums die Füße platt. Dort müssen bereits die Schuhe ausgezogen werden, um den wertvollen Lieblingsfrauenmarmor zu schonen. So hat man nach kurzer Zeit Brandblasen an den Füßen. Auch die Sonne symbolisiert ihre Liebe zum Marmorweltwunder heute wiedermal sengend.
Nur für Staatsgäste gibt es ungehinderten Zugang ins Heiligtum. Doch den deutschen Lyrik-Superstar DJ Goethzi kennt hier niemand.

Ich stelle mich nicht an. Beleidigt grummelt mein Begleiter: "Mit Ihnen zu reisen ist wie ohne Lippen küssen – „Se reisen nach Italien und gehen nicht zum Kolloseum, verschmähen den Vesuvius und essen nur rohes Gemüse". Das Taj Mahal ohne "ganz nah dran gewesen zu sein, sei unerhört".
Dann lächelt Johann aber milde, sieht's mir nach, denn auch ihm macht die indische Hitze von 40 Grad zu schaffen.

Von meinem letzten Besuch am Taj Mahal weiß ich, verpassen, werde ich auf der Plattform eh nichts. Doch, stimmt nicht, die Blumen-Marmor-Intarsien sind toll. Und wenn man gut im Drängeln ist, dann hat man auch im Grabraum der Frau Mumtaz, der wie ein Marmorbrunnen aussieht, zehn Minuten Schatten. Danach spuckt einem die Meute wieder in die Glutsonne.

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Goethe's Reise-Episteln Teil II - Besuch bei den Maharajas

JW in Indien

Amber Fort, außerhalb von Jaipur

Auf meinen Drehreisen habe ich schon viel von Indien gesehen.

 

Einen tiefen Einblick ins ursprüngliche Indien bekommt man, wenn man die Dörfer bereist. Hier lohnt es sich mit viel Zeit, viel Tee, viele lange Gespräche zu führen. Das würde ich ihm gerne zeigen, aber Goethe ist zickig und will erstmal das Touristenprogramm. Ich glaube ja, er sieht sich schon in den Schlagzeilen: „Dichteradel besucht die Maharajas.“

 

Also reisen wir von Delhi Richtung Süden nach Rajasthan – dem Land der Könige. Ein Raja ist ein König und Maha heißt groß. Die Großkönige und Nachfahren der Invasorenfürsten gibt es noch heute, sie beschränken sich aber kleinlaut aufs Luxuslimousinen sammeln.

 

Der 10-minütige Ritt auf dem Elefanten hoch zum Amber Fort kostet 10 Euro. Natürlich laufe ich und fotografiere dabei meine Füße im Größenvergleich zu den Elefantenkötteln. Das stößt Goethe übel auf und er nennt mich einen ordinären Hanswurst – niederer Natur.

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Goethe's Reise-Episteln in Indien - Teil I

Vorwörter

 

Goethe, Schiller und Herzog Carl August liegen in der Fürstengruft auf dem Weimarer Friedhof. Die Fürstengruft ist nur sechs Gehminuten von der Gummelwerkstatt entfernt.

 

Vor einem Jahr kam Goethes Geist vorbei und war schwer genervt. Sein Freund Schiller, samt Schädel, sei nicht echt. Von Philistern hat er geredet und überhaupt müsse er hier weg. Die Gummelsche solle "sich drüm kümmern, 'se wisse schon wie". Immer wenn er aufgeregt ist, bricht bei ihm dass Hessische durch. Kleingeister und Wichtigtuer sin'se - alle. 

 

Veronika erinnerte sich an den zufrieden wirkenden Reisenden auf dem Tischbein-Gemälde "Goethe in der Campagnia" - und machte einen kleinen damenhandtaschengerechten "Reisegoethe".

"Goethe en la campagnia" (Quelle: Wikipedia) und Reisegoethe
Tischbein's Goethe und Reisegoethe
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2012 Sommershooting


Die Sonne lacht (meistens), alles ist saftig grün und genau die richtige Farbe für ein tolles Foto Shooting einer Auswahl der Neu-Kreationen 2012.

 

Mit dabei auf dem Catwalk sind diesmal

  • tolle Mädels mit bunten Kleidern,
  • Raucherinnen,
  • Sängerinnen und andere Musikerinnen,
  • unsere Elbdiven aus Dresden,
  • die Badnixen
  • und die Justizias.
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